Mira Film produziert herausragende Kino- und Fernsehfilme.
Vadim Jendreyko, 2024, 136min
Im Kino
Hercli Bundi, 2025, 94min
Auf Festivals
Leila Amini, 2024, 93min
Auf Festivals
Michele Cirigliano und Anton von Bredow, 2025, 77min
Auf Festivals
Wir setzen uns für Filme mit einer inhaltlichen und ästhetischen Vision ein, die das Publikum zu einer Entdeckungsreise einladen.
04. Mai 2025
Festivalpremieren in Deutschland

Zwei Produktionen von Mira Film sind dieses Jahr beim 40. DOK.fest München vertreten: DAS LIED DER ANDEREN von Vadim Jendreyko sowie ON THE BORDER von Gabriela Schild und Igor Hauzenberger.

In «Das Lied der Anderen» begibt sich der Regisseur auf eine essayistische Spurensuche zur Frage, ob sich die Geschichte mit all ihren Albträumen zwangsläufig wiederholen muss. Begegnungen auf seiner Reise führen ihn immer tiefer in die Auseinandersetzung mit Erinnerung und kollektiver Vergangenheit – und lassen Muster sichtbar werden, die über Generationen hinweg weitergegeben werden und in denen wir als Gesellschaft gefangen scheinen. Gerade im Gedenken an das 80. Jubiläum des Endes des Zweiten Weltkriegs ist dieser Film ein besonders wichtiger Beitrag zur aktuellen gesellschaftlichen Auseinandersetzung mit Geschichte, Verantwortung und Erinnerungskultur.

Ausserdem wird DAS LIED DER ANDEREN am 15. & 16. Mai nochmals in Anwesenheit der Regie in Basel vorgeführt, siehe: Neuen Kino

Vorführungen von «Das Lied der Anderen» am DOK.fest München:

• Samstag, 10.05.2025, 17:00 Uhr – Rio Kino 1, in Anwesenheit der Regie

• Mittwoch, 14.05.2025, 15:00 Uhr – HFF Audimax, in Anwesenheit der Regie

• Donnerstag, 15.05.2025, 18:00 Uhr – NS Dokuzentrum, in Anwesenheit der Regie

• Samstag, 17.05.2025, 11:00 Uhr – City Kino 2

Vorführungen von ON THE BORDER am DOK.fest München:

• Freitag, 09.05.2025, 18:30 Uhr – City 2, in Anwesenheit der Regie

• Sonntag, 11.05.2025, 21:00 Uhr – Neues Maxim

• Montag, 12.05.2025, 15:30 Uhr – HFF 2

• Samstag, 17.05.2025, 20:30 Uhr – Bellevue di Monaco

Deutsche Premiere: ON THE BORDER beim Filmkunstfest Mecklenburg-Vorpommern:

«On the Border» führt uns in die Tuareg-Stadt Agadez am Rand der Sahara im Niger – einst sicherheitspolitischer Anker der EU in Westafrika. Eine virtuelle Grenze regulierte von hier aus die Migration Richtung Mittelmeer, begleitet von Versprechen an die lokale Bevölkerung, Armut und Korruption zu bekämpfen. Über fünf Jahre hinweg begleitet der Film drei Bewohner:innen in ihrem täglichen Ringen mit sozialen und politischen Missständen – ein sensibles Porträt, das das Scheitern europäischer Migrationspolitik offenlegt.

Vorführungen beim Filmkunstfest Mecklenburg-Vorpommern:

• Mittwoch, 07.05.2025, 19:15 Uhr, in Anwesenheit der Regie

• Donnerstag, 08.05.2025, 13:30 Uhr, in Anwesenheit der Regie

Wir freuen uns auf inspirierende Vorführungen und Begegnungen in München und Schwerin!

24. März 2025
DAS LIED DER ANDEREN in Zürich: Podium im Debattierhaus Karl der Grosse & Spezialvorführung im Kino RiffRaff

Täglich erleben wir, wie sich physische und ideologische Grenzen rasant ausbreiten und Dialog und Verständigung auf der Strecke bleiben. Am 4. April veranstaltet Mira Film im Debattierhaus Karl der Grosse in Zürich ein Podium zu dieser Entwicklung:

Grenzen, Mauern und die Polyphonie des Denkens

Anhand von Filmausschnitten aus dem Dokumentarfilm DAS LIED DER ANDEREN reflektieren und debattieren Gäste aus Kultur und Friedensarbeit über die aktuelle Polarisierung des Denkens und deren Auswirkungen auf den öffentlichen Diskurs. Darüber hinaus geht es aber auch um die grundsätzliche Idee eines vielstimmigen Europas und ermutigende Beispiele der Verständigung.

Auf dem Podium nehmen Teil:

• Alida Bremer, Autorin von «Tesla oder die Vollendung der Kreise» und «Olivas Garten», Literaturwissenschaftlerin und Übersetzerin. Aktuell Stipendiatin der Landis & Gyr Stiftung, Zug

• Vadim Jendreyko, Regisseur und Produzent, aus dessen aktuellem Film DAS LIED DER ANDEREN Ausschnitte gezeigt werden

• Claudia Josi, Juristin für internationales Recht, Programleiterin beim swisspeace-Programm «Dealing with the Past»

Moderiert wird das Gespräch von Sacha Batthyany, Autor des Buches «Und was hat das mit mir zu tun?» und Journalist, u.a. für das Magazin der NZZ am Sonntag

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Stiftung Anny Klawa-Morf statt.

Datum: 4. April 2025

Zeit: 19:00 – 20:30 (Türöffnung: 18:30)

Ort: Saal im Debattierhaus Karl der Grosse, Kirchgasse 14, 8001 Zürich

Tickets: CHF 15.00 / ermäßigt CHF 10.00 Reservation hier

Der Dokumentarfilm DAS LIED DER ANDEREN läuft am 13. April um 10:30 Uhr im Kino Riffraff 1, gefolgt von einem Gespräch mit dem Regisseur Vadim Jendreyko.

17. Februar 2025
REAS und LOS DIAS AFUERA - Eine Fortsetzung: zwischen Film und Theater auf dem Antigel Festival

Im Rahmen des Festivals Antigel in Genf präsentiert die argentinische Regisseurin Lola Arias das Theaterstück Los días afuera, eine Fortsetzung ihres preisgekrönten Filmes REAS. Der musikalische Dokumentarfilm, der die Geschichten von Frauen und Transgender Personen im Gefängnis von Buenos Aires erzählt, wird ab dem 24. Februar bis Mitte März in ausgewählten Kinos zu sehen sein:

Das Theaterstück Los días afuera ist ein dokumentarisches Musical, das von den Protagonist:innen von REAS aufgeführt wird. Diese Personen sassen jahrelang in argentinischen Gefängnissen und sind nun frei. Seit dem Moment ihrer Entlassung wurden ihre Biografien durch unvorhergesehene Ereignisse durchkreuzt - sie arbeiten als Taxifahrer:in, spielen in einer Rockband, singen Cumbia, verdienen ihren Lebensunterhalt mit Sexarbeit und organisieren Demonstrationen für die Sichtbarkeit von trans* Menschen. Das Stück, das eine Art Reenactment der Vergangenheit ist, bietet einen intensiven Blick auf die Themen Freiheit und Selbstbestimmung.

27. Januar 2025
Vorpremierentour in Anwesenheit des Regisseurs Vadim Jendreyko

Nach einer erfolgreichen Premiere in der Deutschschweiz an den 60. Solothurner Filmtagen startet der Dokumentarfilm DAS LIED DER ANDEREN von Vadim Jendreyko mit einer Vorpremierentour in Anwesenheit des Regisseurs am 31. Januar 2025 in Basel!

"In einer Zeit, in der sich die Geschichte mit all ihren Albträumen auch in Europa aufs Neue zu wiederholen droht, habe ich mich auf die Suche nach Menschen gemacht, deren Denken und Handeln Anlass zu Hoffnung geben. Nach mehreren Jahren ist daraus ein Film entstanden, der den oft düsteren Spuren der Vergangenheit quer durch Europa folgt, und dabei immer wieder auf Lichtblicke in der Gegenwart trifft. Es sind überraschende, berührende Begegnungen mit Menschen, die durch ihr Tun neue Perspektiven öffnen: ob eine Dirigentin oder ein alter General in Sarajevo, ein Vogelforscher in Polen, eine Geologin in Griechenland, ein Schriftsteller oder ein Fischer. Im Film fügen sie sich zu einem vielstimmigen Chor, der von Toleranz und der Zuversicht um eine gemeinsame Zukunft kündet." – Vadim Jendreyko

SPEZIALVORFÜHRUNGENPREMIERENTOUR mit dem Regisseur:

31.01.25, 20h15, Stadtkino, Basel - mit dem Protagonisten Daan Verfaillie

02.02.25, 11h00, Riffraff, Zürich - mit der Protagonistin Alma Ganz

03.02.25, 18h00, Stattkino, Luzern

04.02.25, 19h45, Rex, Bern

06.02.25, 20h30, Stadtkino, Basel - mit den Protagonisten Luigi Rotolo und Guy Spenle

16.02.25, 11h00, Cameo, Winterthur

05.03.25, abends, Fribourg - mit Podiumsdiskussion in Kooperation mit dem Zentrum für Europastudien der Universität Fribourg

SPEZIALVERANSTALTUNGEN

01.02.25, 14h00, Riffraff, Zürich

- im Anschluss an einen 35-minütigen Filmausschnitt werden der Protagonist Daan Verfaillie, der Zürcher Gemeinderat Marcel Tobler und Vadim Jendreyko über Erinnerungskultur und die Hinterlassenschaften der Geschichte diskutieren. In Zusammenarbeit mit der Anny Klawa-Morf-Stiftung und der Europäischen Bewegung Schweiz.

13.02.25, 19h00, Literaturhaus Basel, Veranstaltung: «Auf der Suche nach Europa»

- ausgehend von Filmausschnitten wird es in einem moderierten Gespräch um Europa heute, um Geschichtsvergessenheit und die Rolle patriarchaler Strukturen gehen. Mit Autor Sacha Battyany (Autor), Claudia Josi (Swiss Peace) und Vadim Jendreyko – Moderation: Katrin Eckert.

Bis bald im Kino!