Meine Leidenschaft gilt besonders dem osteuropäischen Film, dessen Vielfalt ich während meines Studiums der Slavistik und Medienwissenschaft intensiv erkundet habe. Besonders beeindruckt mich der Dokumentarfilm als kraftvolles Medium, das aktiv in gesellschaftliche Prozesse eingreifen und bedeutende Diskursformen des öffentlichen Lebens schaffen kann. Dokumentarfilme sind für mich daher viel mehr als nur Darstellungen von Ereignissen – ich betrachte sie als wertvolle soziale Interventionen, die durch kreative filmästhetische Mittel komplexe Geschichten erzählen und wichtige Debatten anstossen.
Diesbezüglich geprägt hat mich unter anderem der Filmemacher Želimir Žilnik, dessen Werk mich immer wieder aufs Neue fasziniert und zum Nachdenken anregt. Diese Überzeugung motiviert mich, an Projekten mitzuwirken, die sowohl visuell fesselnd als auch gesellschaftlich relevant sind und die das Potenzial haben, Perspektiven zu erweitern und Veränderungen anzustossen.