Mira Film produziert herausragende Kino- und Fernsehfilme.
Vadim Jendreyko, 2024, 136min
Im Kino
Hercli Bundi, 2025, 94min
Auf Festivals
Leila Amini, 2024, 93min
Auf Festivals
Michele Cirigliano und Anton von Bredow, 2025, 77min
Auf Festivals
Wir setzen uns für Filme mit einer inhaltlichen und ästhetischen Vision ein, die das Publikum zu einer Entdeckungsreise einladen.
24. März 2025
DAS LIED DER ANDEREN in Zürich: Podium im Debattierhaus Karl der Grosse & Spezialvorführung im Kino RiffRaff

Täglich erleben wir, wie sich physische und ideologische Grenzen rasant ausbreiten und Dialog und Verständigung auf der Strecke bleiben. Am 4. April veranstaltet Mira Film im Debattierhaus Karl der Grosse in Zürich ein Podium zu dieser Entwicklung:

Grenzen, Mauern und die Polyphonie des Denkens

Anhand von Filmausschnitten aus dem Dokumentarfilm DAS LIED DER ANDEREN reflektieren und debattieren Gäste aus Kultur und Friedensarbeit über die aktuelle Polarisierung des Denkens und deren Auswirkungen auf den öffentlichen Diskurs. Darüber hinaus geht es aber auch um die grundsätzliche Idee eines vielstimmigen Europas und ermutigende Beispiele der Verständigung.

Auf dem Podium nehmen Teil:

• Alida Bremer, Autorin von «Tesla oder die Vollendung der Kreise» und «Olivas Garten», Literaturwissenschaftlerin und Übersetzerin. Aktuell Stipendiatin der Landis & Gyr Stiftung, Zug

• Vadim Jendreyko, Regisseur und Produzent, aus dessen aktuellem Film DAS LIED DER ANDEREN Ausschnitte gezeigt werden

• Claudia Josi, Juristin für internationales Recht, Programleiterin beim swisspeace-Programm «Dealing with the Past»

Moderiert wird das Gespräch von Sacha Batthyany, Autor des Buches «Und was hat das mit mir zu tun?» und Journalist, u.a. für das Magazin der NZZ am Sonntag

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Stiftung Anny Klawa-Morf statt.

Datum: 4. April 2025

Zeit: 19:00 – 20:30 (Türöffnung: 18:30)

Ort: Saal im Debattierhaus Karl der Grosse, Kirchgasse 14, 8001 Zürich

Tickets: CHF 15.00 / ermäßigt CHF 10.00 Reservation hier

Der Dokumentarfilm DAS LIED DER ANDEREN läuft am 13. April um 10:30 Uhr im Kino Riffraff 1, gefolgt von einem Gespräch mit dem Regisseur Vadim Jendreyko.

17. Februar 2025
REAS und LOS DIAS AFUERA - Eine Fortsetzung: zwischen Film und Theater auf dem Antigel Festival

Im Rahmen des Festivals Antigel in Genf präsentiert die argentinische Regisseurin Lola Arias das Theaterstück Los días afuera, eine Fortsetzung ihres preisgekrönten Filmes REAS. Der musikalische Dokumentarfilm, der die Geschichten von Frauen und Transgender Personen im Gefängnis von Buenos Aires erzählt, wird ab dem 24. Februar bis Mitte März in ausgewählten Kinos zu sehen sein:

Das Theaterstück Los días afuera ist ein dokumentarisches Musical, das von den Protagonist:innen von REAS aufgeführt wird. Diese Personen sassen jahrelang in argentinischen Gefängnissen und sind nun frei. Seit dem Moment ihrer Entlassung wurden ihre Biografien durch unvorhergesehene Ereignisse durchkreuzt - sie arbeiten als Taxifahrer:in, spielen in einer Rockband, singen Cumbia, verdienen ihren Lebensunterhalt mit Sexarbeit und organisieren Demonstrationen für die Sichtbarkeit von trans* Menschen. Das Stück, das eine Art Reenactment der Vergangenheit ist, bietet einen intensiven Blick auf die Themen Freiheit und Selbstbestimmung.

27. Januar 2025
Vorpremierentour in Anwesenheit des Regisseurs Vadim Jendreyko

Nach einer erfolgreichen Premiere in der Deutschschweiz an den 60. Solothurner Filmtagen startet der Dokumentarfilm DAS LIED DER ANDEREN von Vadim Jendreyko mit einer Vorpremierentour in Anwesenheit des Regisseurs am 31. Januar 2025 in Basel!

"In einer Zeit, in der sich die Geschichte mit all ihren Albträumen auch in Europa aufs Neue zu wiederholen droht, habe ich mich auf die Suche nach Menschen gemacht, deren Denken und Handeln Anlass zu Hoffnung geben. Nach mehreren Jahren ist daraus ein Film entstanden, der den oft düsteren Spuren der Vergangenheit quer durch Europa folgt, und dabei immer wieder auf Lichtblicke in der Gegenwart trifft. Es sind überraschende, berührende Begegnungen mit Menschen, die durch ihr Tun neue Perspektiven öffnen: ob eine Dirigentin oder ein alter General in Sarajevo, ein Vogelforscher in Polen, eine Geologin in Griechenland, ein Schriftsteller oder ein Fischer. Im Film fügen sie sich zu einem vielstimmigen Chor, der von Toleranz und der Zuversicht um eine gemeinsame Zukunft kündet." – Vadim Jendreyko

SPEZIALVORFÜHRUNGENPREMIERENTOUR mit dem Regisseur:

31.01.25, 20h15, Stadtkino, Basel - mit dem Protagonisten Daan Verfaillie

02.02.25, 11h00, Riffraff, Zürich - mit der Protagonistin Alma Ganz

03.02.25, 18h00, Stattkino, Luzern

04.02.25, 19h45, Rex, Bern

06.02.25, 20h30, Stadtkino, Basel - mit den Protagonisten Luigi Rotolo und Guy Spenle

16.02.25, 11h00, Cameo, Winterthur

05.03.25, abends, Fribourg - mit Podiumsdiskussion in Kooperation mit dem Zentrum für Europastudien der Universität Fribourg

SPEZIALVERANSTALTUNGEN

01.02.25, 14h00, Riffraff, Zürich

- im Anschluss an einen 35-minütigen Filmausschnitt werden der Protagonist Daan Verfaillie, der Zürcher Gemeinderat Marcel Tobler und Vadim Jendreyko über Erinnerungskultur und die Hinterlassenschaften der Geschichte diskutieren. In Zusammenarbeit mit der Anny Klawa-Morf-Stiftung und der Europäischen Bewegung Schweiz.

13.02.25, 19h00, Literaturhaus Basel, Veranstaltung: «Auf der Suche nach Europa»

- ausgehend von Filmausschnitten wird es in einem moderierten Gespräch um Europa heute, um Geschichtsvergessenheit und die Rolle patriarchaler Strukturen gehen. Mit Autor Sacha Battyany (Autor), Claudia Josi (Swiss Peace) und Vadim Jendreyko – Moderation: Katrin Eckert.

Bis bald im Kino!

15. Januar 2025
4 Filme von Mira Film an den 60. Solothurner Filmtagen

Für uns liegt ein arbeitsreiches Jahr zurück in dem viele spannende Projekte abgeschlossen werden konnten. Das Ergebnis können Sie sich an den diesjährigen 60. Solothurner Filmtagen anschauen.

Weltpremiere: UNSER GELD von Hercli Bundi hinterfragt: Dienen wir dem Geld oder dient es uns? Die Menschen haben es selbst erschaffen, doch es funktioniert nur, weil sie daran glauben: das Geld. Über die Jahrhunderte ist unser Finanzsystem so komplex geworden, dass selbst damit Vertraute es nur teilweise erklären können. Ein Bankräuber, ein Kryptoexperte, ein Verlegerpaar, ein Künstler, ein Philosoph und Mitarbeitende von Geldinstituten versuchen es trotzdem.

  • Donnerstag 23.1.2025 um 17:30 Uhr in der Reithalle. Premiere in Anwesenheit von Mitwirkenden, Regie und Produktion
  • Samstag 25.1.2025 um 09:45 Uhr im Kino Capitol. Vorführung in Anwesenheit der Regie

Weltpremiere: ARCHITEKTUR DES GLÜCKS von Anton von Bredow und Michele Cirigliano erzählt die Geschichte eines Fischerdorfs, das hundert Jahre lang enormen Reichtum aus einem monumentalen Spielcasino schöpft. Kaum ein:e Bewohner:in die nicht ökonomisch oder sozial davon profitiert. Doch der Konkurs dieses Kolosses macht alle Perspektiven und Autonomie zunichte. Mit der Neueröffnung erhält das Dorf eine letzte Chance. Was braucht es um aus dem Schatten der Gewohnheit herauszutreten?

  • Samstag 25.1.2025 um 20:45 Uhr im Konzertsaal. Premiere in Anwesenheit von Mitwirkenden, Regie und Produktion
  • Mittwoch 29.1.2025 um 12:30 Uhr im Landhaus

DAS LIED DER ANDEREN von Vadim Jendreyko geht der Frage nach, ob es unausweichlich ist, dass sich die Geschichte mit all ihren Albträumen immer wieder wiederholen muss? Die Begegnungen unterwegs führen den Filmemacher Schritt für Schritt tiefer in die Frage nach unserem Umgang mit Geschichte und Erinnerung. Und sie lassen ihn Muster erkennen, die von Generation zu Generation weitergereicht werden und in denen wir als Gesellschaft gefangen zu sein scheinen.

  • Sonntag 26.1.2025 um 13:15 Uhr im Landhaus. Vorführung in Anwesenheit der Regie
  • Dienstag 28.1.2025 um 14:45 Uhr im Canva Club. Vorführung in Anwesenheit der Regie

A SISTERS' TALE von Leila Amini: Sieben Jahren begleitete Leila ihre ältere Schwester mit der Kamera. Sie wird Zeugin des Befreiungsprozesses einer Frau, die ihre Stimme als Sängerin und selbstbestimmtes Individuum wiederfindet: Von einer verletzlichen Ehegattin verwandelte sich Nasreen in eine Frau, die ihr Schicksal selbst in die Hand nimmt. Nasreens Emanzipation führt zu grundlegenden Veränderungen für ihre Kinder, ihre Schwestern und ihre Mutter. Und inspiriert viele ihrer Zeitgenossinnnen, im Iran und darüber hinaus, ihre Zukunft selbst in die Hand zu nehmen.

  • Donnerstag 23.1.2025 um 09:45 Uhr im Canva Club
  • Samstag 25.1.2025 um 15:00 Uhr im Uferbau. Screening in Anwesenheit von Mitwirkenden und Produktion

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen in Solothurn und hoffen euch an unseren Vorführungen begrüssen zu dürfen!